Der Leuchtturmwärter

Voller Stern Voller Stern Voller Stern Leerer Stern Leerer Stern
flöckchen Avatar

Von

Mein erster Roman von Camilla Läckberg und ich bin leider etwas enttäuscht. Hatte mir aus der Leseprobe doch deutlich mehr versprochen. Der Beginn der Story hatte viel Spannung versprochen in vielen verschiedenen Erzählsträngen. So ist zum einen Annie mit ihrem Sohn Sam und blutigen Händen auf der Flucht. Wovor bleibt allerdings lange ungeklärt. Sie verschanzt sich auf der Geisterinsel Graskär. Dort trifft sie ihren alten Schulfreund Mats wieder. Dieser wird nach einer gemeinsam verbrachten Nacht erschossen in seiner Wohnung aufgefunden. Die Ermittlungen gestalten sich sehr schwierig, da die Ermittler kaum etwas heraus bekommen. Es dreht sich auch sehr viel um das Privatleben des Kommisars Patrik. So erfährt man viel von seiner Frau Erica und den Zwillingen und die Trauer seiner Schwägerin um ein verlorenes Kind. Zudem gibt es auch ein Rückblick in die Vergangenheit zu den alten Leuchtturmbewohnern. Diese Passage haben mir gut gefallen, da sie die geheimnisvollen Legenden zu bestätigen scheinen.
Der Ausgang des Krimis hat mich dennoch überrascht und etwas milder gestimmt in der Bewertung. Ansonsten fand ich die ganze Geschichte etwas zu langatmig und nicht fesselnd. Besonders gestört hat mich dabei das ausgebreitetete Privatleben des Ermittlers. Außerdem hat auch die Geschichte um Madelaine nicht viel zum Geschehen und zur Ermittlungarbeit begetragen.