Habe mehr erwartet

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cybergirl Avatar

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Annie flieht mit ihrem kleinen Jungen von zu Hause. Sie besitzt eine kleine Insel mit nur einem Haus und einem Leuchtturm. Hier hat sie mit ihren Eltern die Kindheit verbracht.
Die Insel Gräskar wird auch die Geisterinsel genannt Man erzählt sich, dass die toten die Insel nie verlassen. Annie hat sich als Kind auch immer eingebildet die Toten zu hören und mit ihnen reden zu können.
Als sie auf der Insel ankommt schläft ihr kleiner Sohn noch, Annie säubert sich erst einmal die Hände den sie voller Blut.
Den kleinen Jungen möchte sie schlafen lassen da er unter Schock steht, er hat schlimmes erlebt.
Dann als sie das Haus geputzt und gelüftet hat ruft sie die Familie Severin an, die in der Zeit wenn die Insel verlassen hin und wieder nach dem Rechten sehen.
Annie bittet das Ehepaar ihr einige Lebensmittel zu bringen da der Junge krank ist und sie mit ihm nicht bis nach Fjällbacka fahren möchte.
Ein paar Tage später bekommt Annie Besuch von Mat Severin, der Sohn des Ehepaars. Annie und Mat waren mal ein Paar gewesen.
Am Tag nach dem Besuch wird Mat in seiner Wohnung tot aufgefunden.
Patrick erfährt bei seinen Ermittlungen, dass Mat einige Jahre in Göteborg gelebt hat und da vor einigen Monat schwer Misshandelt wurde.
Jetzt ermittelt die Polizei in Göteborg und in Fjällbacka.

Patrick hat persönlich auch Probleme.
Seine Frau hatte mit ihrer Schwester zusammen einen schweren Autounfall. Beide waren schwanger und bei beiden musste ein Kaiserschnitt gemacht werden. Die Zwillinge von Patrick und Erika haben überlebt das Kind der Schwester leider nicht.

Der eigentliche Fall, die Ermittlungen zu der Ermordung von Mat Severin gefallen mir recht gut. Ich habe mir allerdings mehr Spannung erwartet.
Aber für meinen Geschmack war das Buch etwas zu überladen.
Es waren so viele einzelne Geschichten und so viele Personen das man beim Lesen schnell den Überblick verlieren konnte.
Es gab auch immer wieder eine Rückblende in die 1870er Jahre, hier ging es um einen Leuchtturmwärter, seiner Frau und dem Gehilfen. Diese Rückblende ist die Einzige Verbindung zum Titel „Der Leuchtturmwärter“, die Rückblende hat aber mit der eigentlichen Geschichte nichts zu tun.
Es heißt das Camilla Läckberg die erfolgreichste Schriftstellerin in Schweden ist.
Meiner Meinung nach kann der Leuchtturmwärter nicht mit den Krimis von Nele Neuhaus und Inge Löhnig mithalten.