Herrlich bei kalten Wetter und Tee auf dem Sofa

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thermoeule Avatar

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Dieses war mein erstes Buch von Camilla Läckberg. Ich bin also in ihre Familiengeschichte mittendrin eingestiegen. Zum Glück war das nicht besonders schwierig. Die Autorin beschreibt ihre Figuren so herzlich und warm, mit ihren kleinen Fehlern und Eigenheiten, dass es mir sofort Spaß gemacht hat, der Familie zu folgen. Obwohl es ein skandinavischer Krimi ist, mit Kälte und Grau, sind die Einsichten in die Familie von Erica Falck wie ein warmes Feuer am Kamin.
Die Kälte wird deutlich in den Morden und Abgründen der Opfer. In drei Erzählsträngen werden böse Menschen aus verschiedenen Epochen, die aber irgendwie miteinander verflochten sind, erzählt. Nicht jeder Schuldige wird auch aufgegriffen und verurteilt. Manche Morde werden so erschreckend dargestellt, dass sie ein Kontrast zu dem Leben von Erika Falck darstellen. Gerade dieser Kontrast hat mir an diesem Buch sehr gefallen.
Alles läuft in der Familie Falck auch nicht gut, doch zum Glück nehmen die Probleme hier nicht den ganzen Raum ein. So dass ich versöhnt und zufrieden das Buch abgeschlossen haben. Sicherlich werde ich auch noch andere Bücher der Autorin lesen.