Wunderbar

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harakiri Avatar

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Wieder mal hat sich Frau Läckberg selbst übertroffen. War die Stimmung im letzten Buch schon super, so hat mir dieses sogar noch nen Tick besser gefallen. Nach dem schlimmen Cliffhanger am Ende des letzten Buches war ich mehr als gespannt auf das neue und ich wurde nicht enttäuscht.
Die Story ist wieder sehr schlüssig und flüssig geschrieben. Freude und Trauer wechseln sich ab, ebenfalls Familienleben und Arbeit der Protagonisten. Hier gelingt Frau Läckberg der perfekte Spagat zwischen Krimihandlung und Familienleben ohne in einer von beiden zu langweilen.
Nach dem schweren Unfall und Patriks Herzanfall kommen Erica und Patrik langsam wieder auf die Beine, müssen auch für die Zwillinge da sein. Ericas Schwester Anna hat es leider schlimm getroffen, ihr Kind stirbt. Bei der Beerdigung hatte ich Tränen in den Augen schimmern, so gefühlvoll wurde diese geschildert.
Annie war mir von Anfang an suspekt mit ihrem Kind, das ständig schlief. Hier schaute der geübte Krimileser schon mal ein Stückweit hinter den Vorhang und bekam Ahnungen.
Auch der eigentlich Krimi war sehr logisch und baute gut aufeinander auf. Sehr schwierig gestalteten sich anfangs die Ermittlungen und zogen weite Kreise bis endlich der Durchbruch geschafft war. So hält man den Leser bei der Stange!
Was mir auch sehr gut gefallen hat war, dass Frau Läckberg ihren Namen in die Story mit eingebaut hat. Ein kleiner Seitengriff, der den Leser erst mal stutzen lässt.

Fazit: Note 1 für Einfallsreichtum und Schreibstil. Wieder mal ist es Frau Läckberg gelungen ein Buch zu schreiben, das von der ersten bis zur letzten Seite fesselt.