Genau die richtige Stimmung

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thoronris Avatar

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Was für eine tolle, lange Leseprobe! Ich bin begeistert. Man merkt dem Autor an, dass er ursprünglich Drehbuchautor war: Die Szenen sind kurzweilig und dialoglastig, ohne dass die Beschreibung völlig wegfallen würde. Die Atmosphäre, wie man sie sich in den 20er Jahren in Hollywood vorstellt, ist schon von der ersten Sekunde an erschaffen: Auf der einen Seite die unbarmherzige Armut und die Probleme der Prohibition, die ganz Amerika zu einem sehr dreckigen, rauen Land gemacht haben, auf der anderen Seite die schillernde, perfekte Welt von Hollywood, wo es nur schöne Menschen und gute Laune gab. Genau so stelle ich mir eine Geschichte aus dieser Zeit vor, und der Gegensatz von Hardy und Pepper hat das von der ersten Seite an eingefangen. Normalerweise bin ich kein Fan von Ich-Erzählern, doch da dieses Buch im Prolog mit einer rahmengebenden Einleitung angefangen hat, die auch als Erklärung für die Wahl der Perspektive dient, bin ich offen und bisher ist es gut umgesetzt. Ich bin gespannt auf mehr.