Ein Debüt, das Lust auf mehr macht!

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janosch79 Avatar

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Einen guten Roman erkennt man an einer sehr guten Recherche und einer gelungenen Figurenzeichnung. Diese Mixture gelingt dem Autor Christoph Weigold in seinem Krimidebüt "Der Mann, der nicht mitspielt". Der Leser wird versetzt ins Hollywood der zwanziger Jahre und geht mit Privatdetektiv Hardy Engel auf gemeinsame Spurensuche. Auf rund 600 Seiten vereint der Autor eine sehr große Detailarbeit in der Recherche, um die Situation der damaligen Zeit mit ihren Figuren in Szene zu setzen. Hier entsteht leider auch der einzige Kritikpunkt am gesamten Buch. Es sind einfach zu viele Details, sodass man zwischendrin ein wenig den roten Faden verliert. Die Figurenzeichnung ist hervorragend an die damalige Zeit angepasst und die Protagonisten wirken authenisch. Insgesamt habe ich ein Debüt mit sehr viel Potential gelesen. Auf eine Fortsetzung würde ich mich freuen.