Hollywood en histoire

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benel Avatar

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Ein bisschen Glamour, ein bisschen Krimi und obendrein etwas utopisch-dystopisches. So in etwas lässt sich dieser Roman in einer Kurzfassung beschreiben. Christof Weigold, der mit zuvor gänzlich unbekannt war, hat mit diesem Roman seinen ersten Teil einer weitergehend geplanten Reihe vorgelegt und damit wohl den Nerv der Zeit getroffen. In Tagen in denen Hollywood von Missbrauchsskandal nach dem anderen verfolgt wird scheint dieser Roman den alten Glamour des Milieus mit neuen Mitteln einzufangen.
Zeitlich werden hier die, auch in Deutschland als "Goldene Zwanziger" bekannten Jahre zwischen Weltkrieg und Inflation eingefangen. Hier begegnet der Leser / die Leserin einem Migranten aus Deutschland, der sich nun als Vermittler durchschlägt. Weigold hat dabei eine umfassende Welt und Geschichte konstruiert, die einen mit nimmt, dabei aber an einigen Stellen etwas überzeichnet wirkt. Nichtsdestotrotz gibt es hierfür eine klare Leseempfehlung.