'Bleierne Schwerkraft'

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constanze_pachner Avatar

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"Nachdem seine Heimat zu wüstem Ödland geworden ist, plant Thomas Jerome Newton eine umfängliche Rettungsaktion. Überraschend taucht er in Kentucky auf, freundet sich mit dem neugierigen Nathan Bryce an und verdreht der aufgeweckten Betty Jo den Kopf. Der Fremde ist nicht nur intelligenter als seine Mitmenschen, sondern auch im Besitz fortschrittlicher Technologien, mit denen er schnell Millionen verdient. Allem Geld zum Trotz findet sich Newton bald in einer Abwärtsspirale aus Einsamkeit, Depression und Alkohol wieder." (Klappentext)

Schwerelos trieb ich zu Beginn durch die kreativ gestaltete Geschichte, doch relativ schnell näherte ich mich dem Punkt, der mich schwer werden lies wie Blei, denn die Konstruktion sowie die Plots der Erzählstränge erzeugten in mir keine Sogwirkung und die detailarm gezeichneten Charaktere ohne Emotionen erzeugender Kraft nahmen mir jede Leichtigkeit im Flug. Allein vor dem Absturz rettete mich der feine Rhythmus eine gekonnt inszeniert bildhaften Sprache!