Die ersten Seiten der Leseprobe haben mich sehr mitgerissen. Intensiv und depressiv zugleich erzählt Jasmin Schreiber von dem Arzt Prometheus, der sich auf der Flucht zu befinden scheint. Als Leser:in erfährt man zu Beginn nicht, wovor genau er flieht; dennoch wird sein Geisteszustand sehr feinfühlig und emotional porträtiert. Dasselbe erwarte ich auch insgesamt von diesem Roman: Eine langsame, aber intensive Erzählung, die eine große Sogwirkung mit sich bringt.