Plumpe Überschriften

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marcello Avatar

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"Der Mona-Mausa-Code" handelt von Geronimo Stilton, dem Verleger der Neuen Nager Nachrichten, der auf der Mäuseinsel Mausilia lebt. Durch einen Tipp seines Cousins erfährt er, dass hinter dem berühmtesten Bild der Insel, der "Mona Mausa" eine Schatzkarte versteckt sein soll. Zusammen mit seiner Schwester Thea startet Geronimo natürlich prompt die Recherche.
In der Leseprobe kommt Geronimo von der Redaktion seiner Zeitung Neue Nager Nachrichten nach Hause. Da die Tür offen steht, befürchtet er einen Einbrecher. Der Einbrecher entpuppt sich jedoch nur als sein Cousin Farfalle, dieser gibt ihm den Tipp einen Artikel über das Gemälde "Mona Mausa" zu schreiben. Am nächsten Tag verhandeln sie die Anteile des Gewinnes aus, als Geronimos Schwester Thea, die ebenfalls Reporterin der Neue Nager Nachrichten ist, hereinplatzt.
Auf den ersten Blick finde ich, dass "Der Mona-Mausa-Code" nach einem guten Kinderbuch aussieht. Es gibt gute Illustrationen und auch der Text wird durch die hervorgehobenen Wörter (die tollerweise nach ihrer Semantik graphisch gestaltet wurden!) aufgelockert und dadurch besonders für selbstlesende Kinder geeignet ist. Die potenzielle Abenteuergeschichte klingt auch gut.
Kritisch sehe ich dagegen, dass einige hervorgehobene Wörter in eventuell für Kinder nicht lesbare Schriftarten gesetzt wurden. Eher fraglich finde ich auch die doch sehr langweiligen Kapitelüberschriften, die haben mich jetzt beim Lesen wirklich gestört, weil ich sie als so plump empfunden habe.
Ansonsten aber sehe ich keinen großen Grund zum Meckern, das Kinderbuch scheint gelungen zu sein!