Komplexes High Fantasy mit einigen Klischees

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cecebreze Avatar

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Handlung:

Die Handlung ist sehr komplex, was man aber bei einem so dicken Buch und dem Genre "High Fantasy" erwarten kann. Deswegen musste ich mich beim Lesen sehr konzentrieren. Unter anderem geht es hier um den Waisen Nail, der von Roderic Raybourne aka Shawcroft großgezogen wird und keine Ahnung von seiner wahren Bestimmung hat. Denn schließlich ist er die letzte Hoffnung für das Lad der fünf Inseln...

Meine Meinung:

Die Welt, in der die Handlung spielt wurde sehr gut beschrieben, sodass man sich nach dem etwas holprigen Einstieg ins Buch (die ersten 100 - 200 Seiten waren relativ anstrengend zu lesen) durchaus wohl fühlt.

Auch die Charaktere sind gut gezeichnet, durch die vielen Sichtwechsel kann man sich besonders schnell mit jedem Charakter anfreunden, die sich das Buch über auch ordentlich entwickeln. Zwischen den Figuren bauen sich nach und nach immer komplexere Beziehungsgeflehte auf, das aber trotzdem gut zu verstehen ist.

Die Handlung an sich wurde nach und nach immer spannender und flüssiger, das Ende des ersten Bandes bleibt relativ offen und lässt so auf den 2. Band hoffen.

Allerdings gibt es auch einige Klischees, wie z.B. den wahnsinnigen König oder auch Nail selbst, der (zumindest anfangs) als "Waisenjunge, der von seiner Bestimmung keine Ahnung hat" ebenfalls sehr 08/15 wirkt.

Trotzdem hat Brian Lee Durfee hier eine fantastische Welt erschaffen, mit der es sich zu beschäftigen lohnt!