Nail und Tala

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Brian Lee Durfee - Der Mond des Vergessens
Brian Lee Durfee veröffentlichte nun den ersten dicken Band seines Fantasyuniversums, dass sich zumindest im ersten Band rund um die jungen Erwachsenen Nail und Tala dreht. Dabei eröffnet er einen Blick in eine Fantasywelt voller Götter, machthungriger Könige und dämonenhafter Krieger. Nail und Tala wachsen getrennt und sehr verschieden auf, während Nail ein Waisenjunge ist und seine liebe Mühe hat im Bergbau zu arbeiten, ist Tala eine Prinzessin und will doch lieber nur normal sein. Doch sie verbindet ein Schicksal, dass ihre Welt verändern wird.

Lee Durfee schreibt an sich recht spannend und so hatte ich viel Freude mit der Leseprobe. Mir gefiel die Welt, die er eröffnete und ich hatte Spaß daran, die Charaktere kennenzulernen. Leider baut er sie viel zu langsam und zu wenig aus. Auch ist die Handlung streckenweise so zäh und generisch, dass ich viele Dinge zu schnell vorhersehen konnte, einfach weil sie in anderen x beliebigen Fantasyromanen in einer ähnlichen Weise beschrieben werden. Leider sorgte das auch dafür, dass ich beim Lesen ein wenig frustriert war, da sich trotz der guten Leseprobe nicht viel Neues ereignete.
An sich ist es ein solider erster Band für ein Fantasyuniversum, aber es wäre so viel Potenzial nach oben hin gewesen. Es ist vielleicht eher für Lesende geeignet, die noch nicht so viele Fantasyromane gelesen haben.