Das Buch zieht einen sofort in seinen Bann. Schade, dass die Leseprobe vorbei ist, möchte ich sagen und weiterlesen. Die Story handelt von einer auf seltsame Art gekennzeichneten Geige, die in irgendeiner Beziehung zur Hauptdarstellerin steht und deren Rätsel gelöst werden will. Der Stil erinnert mich an Kate Mosse. Der Prolog ist (zwar etwas) sehr bildhaft beschrieben, aber dann wird es doch richtig spannend. Die Reaktion von Helen, einer Geigerin, auf das Erscheinen der alten Frau und ihre Erklärung oder soll ich besser sagen "Offenbarung" deutet auf ein dunkles Geheimnis hin. Ob es Helen sogar in den (Frei-) Tod getrieben hat, bleibt (zunächst ?) offen. Mit einem abrupten Zeitsprung ist der Leser dann mittendrin im Leben von Lilly, die einen kleinen Antiquitätenladen betreibt und Witwe ist. Bis eben eines Tages ein Mann den Laden betritt und Lilly die Geige schenkt. Die Beschreibung von Lilly´s augenblicklicher Lebenssituation lässt trotz der Traurigkeit über den Verlust ihres Mannes ein Gefühl von Wärme aufkommen. Zugleich wird vermittelt, dass die Geige zu Lebensveränderungen führen wird. Diese beginnen mit einer Reise nach London...