Der Mondscheingarten

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regenprinz Avatar

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Schon der Titel des Buches klingt verheißungsvoll und die Leseprobe hat alle meine Erwartungen an einen schönen Schmöker erfüllt! Der Prolog beginnt so dramatisch wie geheimnisvoll, denn man erfährt nicht, was die unbekannte alte Frau zu Helen Carter gesagt hat, dass die erfolgreiche junge Violinistin daraufhin ihren großen Auftritt in London sausen lässt und tränenüberströmt auf die Straße flüchtet. Was ist damals in der Vergangenheit passiert?
Auch das erste Kapitel beginnt spannend und ebenso geheimnisvoll, denn Antiquitätenhändlerin Lilly bekommt kurz vor Feierabend überraschend Besuch in ihrem kleinen Laden - ein unbekannter alter Mann bringt ihr eine kostbare Geige mit einer eingravierten Rose im Holz und behauptet, es sei ihre. Im Geigenkoffer befindet sich außerden ein Notenblatt mit der Komposition "Moonshine Garden". Für Lilly ein einziges Rätsel, deshalb plant sie ihre Freundin Ellen in London zu besuchen, um mit ihrer Hilfe mehr über die Herkunft der Geige zu erfahren.
Als die Leseprobe endet, habe ich bereits ein gutes Bild von Lilly bekommen - noch immer trauert sie um ihren Mann, der vor 3 Jahren verstorben ist, dennoch wirkt sie so, als hätte sie ihr Leben im Griff. Als Hauptfigur finde ich sie bislang sehr sympathisch. Und ich habe wirklich große Lust, ihre Geschichte weiterzulesen! Mir hat ja bereits "Die Schmetterlingsinsel" von dieser Autorin prima gefallen, nun freue ich mich also auf den Mondscheingarten.