Die Geige mit der Rose

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dani89 Avatar

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Der Prolog des Romans spielt im London des Jahres 1920, wo sich das Wundertalent Helen Carter auf einen Auftritt vorbereiten will, bis sie sich mit einer alten Frau konfrontiert sieht, die sie in den vergangenen Tagen bereits verfolgt zu haben scheint. Was die Frau genau sagt, wird an dieser Stelle noch nicht erwähnt, einzig dass sie Helen erschüttert zurücklässt. Kurz darauf reißt eine Saite von Helens mit einer eingebrannten Rose geschmückten Violine und verletzt sie an der Hand. Verwirrt und bestürzt läuft Helen schließlich vor ein Auto.
Fast 100 Jahre später taucht ein Mann mit eben dieser Violine im Antiquitätengeschäft der seit drei Jahren verwitweten Lily Kaiser auf und behauptet, das Instrument mitsamt Notenblatt „Moonshine Garden“ gehörten Lily. Um weitere Informationen zu der Geige zu erhalten, telefoniert Lily noch am selben Tag mit einer alten Freundin in London, die sie sofort zu sich einlädt, um einen genauen Blick auf das Instrument werfen zu können, was dann wohl für Lily den Beginn einer abenteuerlichen Reise um die Geschichte der Geige darstellen wird.

Insgesamt hat mir die Leseprobe sehr zugesagt. Der Autorin gelingt es in meinen Augen sehr gut, eine Mischung zwischen malerischen Umschreibungen und einem interessanten Handlungsverlauf zu gestalten, die eine Atmosphäre schaffen, in die man als Leser einfach eintauchen kann, ohne sich an irgendwelchen unrunden Abschnitten in seinem Lesevergnügen unterbrochen oder auch nur leicht gestört zu fühlen. Dieses Buch wandert mit Sicherheit auf meine Wunschliste, denn die ersten Kapitel haben mich bereits wirklich neugierig darauf machen können, was es mit dieser Violine und ihrer mysteriösen Vergangenheit auf sich hat.