Das Buch von Corinne Bormann beginnt mit einer Rückblende ins Jahr 1920. Die Geigerin Helen Carter wird vor einem Konzert in London von einer geheimnisvollen alten Frau aufgesucht. Diese erzählt ihr unglaubliche Dinge, die die junge Frau tief erschüttern. Worum es dort geht, erfährt der Leser im Prolog zunächst nicht. Im zweiten Kapitel wechselt die Autorin in einen neuen Handlungsstrang. Dieser spielt im heutigen Berlin. Die Antiquitätenhändlerin Lilly Kaiser erhält von einem Unbekannten eine alte Geige. Bevor sie das Geschenk hinterfragen kann, verschwindet der fremde Mann. Die Leseprobe hat mich von Anfang an gefesselt. Mir gefällt die Anlage der Geschichte, weil sich die anfangs getrennten Erzählstränge sicherlich im Verlauf des Buches immer weiter ineinander verweben werden. Ich bin schon sehr gespannt darauf.