Geheimnisvolle Geige

Voller Stern Voller Stern Voller Stern Voller Stern Voller Stern
waterlilly Avatar

Von

Durch das schöne Cover war mir Corina Bomans Roman „Der Mondscheingarten“ schon vor einiger Zeit bei Amazon ins Auge gestochen. Umso mehr freute ich mich, dass ich auf Vorablesen nun einen ersten Blick ins Innere des Buches werfen konnte.

Der Prolog spielt im Jahr 1920 in London. Helen Carter wurde als Wunderkind gefeiert und ist mit knapp 20 Jahren eine erfolgreiche Geigerin. Kurz vor einem Auftritt verschafft sich eine geheimnisvolle Frau Zugang zu ihrer Garderobe und eröffnet ihr eine erschütternde Wahrheit, die an dieser Stelle nicht weiter beschrieben wird. Helens Leben gerät aus den Fugen.

Im ersten Kapitel springt die Geschichte nach Berlin im Jahr 2011. Die Antiquitätenhändlerin Lilly bekommt Besuch von einem mysteriösen Herrn, der ihr eine wertvolle Geige mit den Worten überbringt, diese gehöre ihr.
Die junge Witwe ist sofort völlig fasziniert von dem seltsamen Geschenk und macht sich auf die Suche nach der Herkunft der Geige.

Cover und Titel assoziieren mir einen fesselnden Schmöker und die Lüftung eines Familiengeheimnisses. Diese Art von Romanen lese ich sehr gerne und „Der Mondscheingarten“ scheint eine lohnenswerte Lektüre zu sein.
Welche Botschaft hat die mysteriöse Frau Helen überbracht? Meine Neugierde ist entfacht und ich möchte gerne hinter das Geheimnis kommen.
Auch mit Lilly hat die Autorin einen sympathischen Charakter erschaffen. Wie mag die Antiquarin mit Helens Schicksal verstrickt sein? Der Schreibstil ist bildhaft und lebendig, so dass es mir sofort gelang, in die Geschichte einzutauchen. Dieses Buch würde ich sehr gerne weiterlesen.