Rätsel um eine mysteriöse Geige

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rebekka Avatar

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Wer seine Lektüre rätselhaft und romantisch liebt und nicht allzuviel Tiefgang erwartet, liegt mit Büchern von Corina Bomann immer richtig. Egal, ob "Die Spionin", "Die Schmetterlingsinsel" oder "Der Lilienpakt", die Autorin aus Mecklenburg-Vorpommern schafft es jedesmal, ihre Leserinnen mit spannenden und unterhaltsamen Geschichten zu überraschen. "Der Mondscheingarten" scheint auch in diese Kategorie zu gehören.

Der Prolog, der im Jahr 1920 spielt und mit einem "Cliffhanger" endet, weckt sofort Neugier auf die Hintergründe der Geschichte um eine mysteriöse Geige. Das erste Kapitel kommt dagegen eher ein wenig betulich daher, ist mit Sicherheit noch steigerungsfähig. Die Sprache scheint diesmal etwas verschnörkelter zu sein als bisher - mehr Adjektive und Adverbien, mehr Redundanzen und Beschreibungen als direkte Rede. Hoffentlich deutet das nicht darauf hin, dass die Autorin mangels Einfällen ihre Zeilen mit Worthülsen füllen musste! Eine schöne Lektüre für den Strand oder Balkon dürfte das Buch aber auf jeden Fall sein.