Toll!

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Die Leseprobe beginnt mit einem mysteriösen Prolog, der im Jahre 1920 spielt. Helen Carter, einer englische Violinistin, wird kurz vor einem großen Konzert von einer asiatischen Frau verfolgt. Diese erzählt ihr etwas über ihre Geige. Was genau das ist, erfährt man nicht. Aber es verändert Helens Leben auf der Stelle. Sie glaubt, dass sie die Geige eine Toten hat und läuft vor ihrem Auftritt davon auf die Straße. Was mit ihr passiert, weiß man nicht. Gab es einen Unfall? Ist sie gestorben?

Das erste Kapitel spielt im Jahr 2011. Lilly Kaiser, Antiquitätenhändlerin, bekommt eine Geige geschenkt, die eben jene Rose ziert, wie es auch bei der Geige von Helen Carter der Fall war. Sie kontaktiert eine Freundin, die Expertin auf dem Gebiet alter Musikinstrumente ist. Gemeinsam wollen sie beiden dem Rätsel der Geige auf den Grund gehen.

Gut gefallen hat mir bei dieser Leseprobe der leichte, verträumte Schreibstil der Autorin. Obwohl die Leseprobe relativ kurz war, hat mich die Geschichte sofort in ihren Bann gezogen. Ich finde die Idee mit der Geige sehr schön. Für mich ist aktuell noch nicht klar, ob die Geige Segen oder Fluch ist oder beides für eine gewisse Dauer. Auch dass das Buch den Titel des komponierten Stückes trägt, hat mich sehr positiv überrascht. Die Personen konnte man bislang noch nicht so wirklich kennen lernen. Lilly scheint für mich jedoch ein sehr tiefgründig und authentisch gestalteter Charakter zu werden. Ich hoffe, man erfährt, was mit ihrem Mann geschehen ist.

Die Leseprobe hat mich mit ihrer Geschichte verzaubert und dabei mit sehr vielen spannenden Fragen zurückgelassen. Ich würde dieses Buch sehr gerne vorablesen.