Wie die Musik, mal spannend, mal getragen

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melange Avatar

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Nach spektakulärem Beginn mit einer Musikerin, die erst ihr Konzert verlässt und dann vor ein Auto läuft (das Warum? wird sich bestimmt im Laufe des Buchs erschließen), geht es gediegen in einem Antiquitätenladen weiter. Dort bekommt die Besitzerin eine Geige mit seltsamer Gravur aufgedrängt und beschließt, zusammen mit ihrer versierten Freundin das Geheimnis der Geige zu ergründen.
Bei der Geschichte hat mir gut gefallen, dass die Hauptperson zwar ihren Mann verloren hat, dieser aber gestorben und nicht mit einer Jüngeren durchgebrannt ist. Verwunderlich fand ich allerdings den laxen Umgang mit ihrem Geschäft und den Finanzen - hat sie genügend Geld, sollte sie nicht mehr in so einem abstoßenden Haus wohnen (die Gerüche scheinen schwer zu nerven), hat sie zuwenig, kann ich mir kaum vorstellen, dass sie ein ohnehin schlecht gehendes Geschäft auch noch mit einer Aushilfe (die ja ebenfalls kostet) versieht, um mal eben einer Geige nachzuspüren. Aber dennoch gefällt mir der romantische Touch und (bei der Hörprobe) die Stimme der Sprecherin, deshalb will ich mal nicht so sein und vergebe für die Leseprobe 4 Sterne.