Der amerikanische Traum - oder Alptraum?

Voller Stern Voller Stern Voller Stern Voller Stern Leerer Stern
meldsebjon Avatar

Von

Man kann sich heute kaum vorstellen, wie New York Ende des 19ten Jahrhunderts ausgesehen hat: Milchhöfe und Obstbauern mitten in der Bronx. Da kann schon mal eine Leiche verschwinden! Und wenn sie dann - zerstückelt - wieder auftaucht, gibt es gleich viele Vermutungen, aber keine wirklichen Spuren. Die Polizei war ziemlich machtlos, die Wissenschaft ahnungslos die Presse dafür ziemlich mächtig.

Man begegnet guten Detektiven, korrupten Polizisten und gewieften Reportern. Der Weg vom Tellerwäscher zum Millionär wurde häufig eingeschlegen, Namen wie Pulitzer haben noch heute Bedeutung.

Ein bisschen erinert mich der Stil an Jürgen Thorwald, der auch sehr gut in der Lage war, Geschichte spannend zu vermitteln. Auch hier wird Geschichte nicht trocken sondern lebendig erzählt. Personen machen alles spannend und realistisch. Nach dieser sehr langen Leseprobe ist es schwer, wieder aufzuhören.

 

 

meldsebjon