Gefühlvoller Einstieg
Eine Frau, in den Sechzigern, kommt als Rentnerin zurück nach Deutschland in ihr ererbtes Haus. Als Ich-Erzählerin erleben wir sie in den ersten Stunden, mit ihren Erinnerungen an Ihre Tante Toni, die ihr das Haus überlies, in Gedanken an ihre Tochter, die in Den Haag wohnt. Das sind von St. Goar nur wenige Stunden, denkt sie, nicht so weit und aus der Welt wie New York. Als sie aus einem kurzen Schlaf durch ein Klingeln geweckt wird, ist der unerwartete Besucher der nächste Nachbar, ein Hausarzt in ihrem Alter, der fast rührend um sie bemüht ist. Alles hat er mitgebracht, selbst gebackenen Kuchen, Kaffee und Milch und jede Menge gute Ratschläge und Ideen fürs Haus.
Mir hat der Beginn des Romans sehr gut gefallen, der lockere Plauderton, den die Ich-Erzählerin anschlägt, vermittelt sofort Nähe, Empathie und ihre Gedanken zeugen von Intelligenz und innerer Kraft. Gern würde ich sie weiter begleiten, beim Renovieren, bei Gesprächen mit dem Nachbarn, vielleicht beim Telefonieren mit ihrer Tochter, beim Sitzen auf dem Balkon mit Blick auf den Rhein…
Mir hat der Beginn des Romans sehr gut gefallen, der lockere Plauderton, den die Ich-Erzählerin anschlägt, vermittelt sofort Nähe, Empathie und ihre Gedanken zeugen von Intelligenz und innerer Kraft. Gern würde ich sie weiter begleiten, beim Renovieren, bei Gesprächen mit dem Nachbarn, vielleicht beim Telefonieren mit ihrer Tochter, beim Sitzen auf dem Balkon mit Blick auf den Rhein…