von dem Buch hatte ich mir mehr versprochen. Leider hat sich für mich bis zum Schluß keine Spannung aufgebaut. Hinzu kommt, dass ich Bücher nicht mag, die zwischen Gegenwart und Vergangenheit erzählt werden. In diesem Buch dann zusätzlich auch immer noch mal aus Sicht der Mutter, dann wieder aus der Sicht der Tochter. Der Schreibstil ist allerdings sehr flüssig und leicht verständlich. Zum Teil empfinde ich das Buch zu oberflächlich, gerade, was die Arbeit für UNO betrifft, da hätte ich mehr erwartet. Johanna, die Mutter, kehrt in das Haus ihrer Tante Toni zurück, nachdem sie vorher mit ihrer Familie in New York gelebt hat. Sehr schöne Kindheitserinnerungen hat sie an die Tante, die nun verstorben ist. Es ist sehr schön, wenn man gute Erinnerungen an liebe Menschen hat, dass kennen sicher die meisten von uns. Mir ist in dem Buch aber zu viel von Tante Toni, ständig wird beschrieben, was die Tante gesagt hätte und teilweise muss man sich immer wieder klar machen, dass die Tante tot ist und Johanna nur denkt, dass Tante Toni sich so geäussert hätte. Hauptsache in dem Buch soll der seit Jahren andauernde Konflikt der Mutter Johanna mit ihrer Tochter Elsa sein. Das wird auch gut beschrieben und das Geheimnis der Mutter, erklärt zum Teil, warum es dazu gekommen ist. Welches Geheimnis die Mutter hat, werde ich nicht verraten. Insgesammt kann ich das Buch nur unter Vorbehalt empfehlen.