Kommunikation ist der Schlüssel

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maralustig Avatar

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Das Verhältnis zwischen Johanna und ihrer Tochter Elsa ist schwierig. Emotional haben sich beide sehr voneinander entfernt, was - wie man als Leser*in schnell merkt - zum Großteil darin begründet ist, dass die beiden nicht miteinander über ihre Gefühle reden. Dies ist zwar sicherlich einerseits aus dem Leben gegriffen. Insgesamt habe ich mich aber schon des Öfteren während der Geschichte gefragt, ob das in Summe so realistisch ist. Denn immerhin leiden beide merklich sehr darunter und sind sich dessen auch bewusst - nur offenbar vollkommen hilflos. Dass sich beide trotzdem über die Jahre sehr ähnlich geworden sind, wird beiden erst im Laufe der Geschichte bewusst…
Nebenbei erfahren wir noch allerhand über das Weltkriegsgeschehen, was ich interessant, stellenweise aber ein wenig zu tief gehend fand. Hier hatte das Buch ein paar Längen, die nicht unbedingt notwendig gewesen wären.
Das Ende fand ich etwas abrupt.