Grandioser Auftakt!

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Darum geht es:
An der Berliner Siegessäule wirbeln dicke Schneeflocken umher. Im morgendlichen Schneegestöber steht dort ein verlassener Kleinlaster. Die Polizei macht einen grausamen Fund. Auf der Ladefläche liegt eine tote Frau, nackt und blutleer. Quer über ihren Körper ist mit Blut eine Adresse geschrieben. Es ist nicht irgendeine Adresse, sondern die Privatadresse des Bundeskanzlers. Die unerfahrene, aber ehrgeizige Kommissar-Anwärterin Nele Tschaikowski trifft am Tatort ausgerechnet auf den berüchtigten Ermittler Artur Mayer. Tatsächlich ist dies kein Zufall, was die beiden Ermittler noch nicht wissen.

Mein Leseeindruck:
Ich habe angefangen zu lesen und konnte es dann nur noch schwer aus der Hand legen. Der Autor Marc Raabe baut gekonnt zwei Handlungsstränge, die im Wechsel gekonnt durch den kompletten Thriller führen, auf. Ich fand sowohl den Strang in der Vergangenheit als auch die Abschnitte in der Gegenwart großartig. Ständig war ich damit beschäftigt, meine eigenen Theorien aufzustellen. Die Nachforschungen vom Ermittlerpaar Artur Mayer und Nele Tschaikowski ziehen und reichen bis in die höchsten Kreise der Politik. Die Spannung war durchgängig da und ich war neugierig, wie es sich entwickelt. Das sympathische Ermittler-Duo hat Ecken und Kanten, genauso wie ich es mag. Ein packender Schreibstil, mit einer rasanten und wendungsreichen Handlung. Die Vergangenheit ergibt am Ende den Hinweis auf das Gesamtbild. Der Thriller konnte mich auf ganzer Linie überzeugen. Ich freue mich auf ein Wiedersehen!