Mein erstes Buch von Marc Raabe, aber definitv nicht das Letzte

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spannungsjaegerin Avatar

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Man findet sich schnell in einer spannenden Story wieder, die eine Verbindung in die Vergangenheit hat. Obwohl es zunächst unklar bleibt, wie die Vergangenheit und die Gegenwart zusammenhängt, war ich von beidem sehr schnell gefesselt. Recht lange liegt der Fokus mehr auf den Fortgang der Ereignisse von Damals. Für mich waren die Figuren sehr schnell greifbar und ich konnte das Buch nur schwer aus der Hand legen. Zudem hat mir sehr schnell die Dynamik der Figuren zugesagt. Während jeder irgendwie sein Geheimnis hat und dem anderen nichts schenkt, finden sich Gespräche, die perfekt zu den Figuren passen. Obwohl die Gespräche vergleichsmäßig lang ausfallen, wurde sie für mich nie langweilig und ich habe den Schlagabtausch der Protagonisten sehr gerne verfolgt.
Die Ermittlungen kommen nur recht schwer in Gang und trotzdem wird es nie langweilig, weil die Atmosphäre für mich recht einnehmend war und ich nicht abwarten konnte, zu erfahren, was wirklich hinter allem steckt.
Der Schreibstil ist sehr flüssig zu lesen, so ist es nie schwierig einige Seiten am Stück zu lesen.
Die Auflösung ist sehr undurchschaubar und auch wenn sie mir gefallen hat und ich den ganzen Thriller sehr gut finde, hatte ich an der Stelle etwas mehr erwartet. Für mich wirkt alles etwas zu sehr konstruiert und auch der Weg dahin, schien mir doch etwas zu zufällig. Trotzdem hat es mir bis zum Schluss gefallen und ich kann den neuen Thriller von Marc Raabe nur sehr empfehlen! Die 600 Seiten wurden aufjedenfall perfekt ausgenutzt.