Mitreißend von der ersten bis zur letzten Seite

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drums030 Avatar

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"Der Morgen" ist das erste Buch von Marc Raabe, das ich gelesen habe.
Das Cover hätte in der Leseprobenwoche beinahe dazu geführt, dass ich dem Buch gar keine Beachtung schenke denn es ist für mich kein typisches "Krimi-Cover". Glücklicher Weise wagte ich dann doch einen Blick ins Buch und war bereits auf den ersten Seiten in dessen Bann gezogen.

Die Handlung springt bis zum letzten Teil immer wieder zwischen Vergangenheit und Gegenwart und die Puzzleteile des Vergangenen setzen sich nach und nach zu einem Bild zusammen, das dem Leser zeigt, weshalb die Dinge so geschehen, wie sie geschehen.

Man lernt das Ermittler-Duo schnell kennen und eigentlich gleich auch ein bisschen lieben. Und das ist schon eine Leistung denn viel unterschiedlicher könnten die beiden nicht sein. Doch der Autor schafft es, dass man mit beiden fühlt, leidet und denkt und am Ende immer wieder ein klein wenig selig ist wenn es zu einem Moment des stillen Einvernehmens zwischen dem ungleichen Paar kommt.

Die Handlung zieht sich über eine stolze Anzahl an Seiten und doch ist es Marc Raabe gelungen, dass keine einzige dieser Seiten Längen hat. Im Gegenteil, es bleibt immer spannend, ich habe das Buch jedes Mal aufs Neue gern zur Hand genommen und war - als ich am Ende angelangt war - umso froher als ich sah, dass im kommenden Jahr ein Fortsetzungsband folgt. Eines ist sicher: Den werde ich definitiv lesen!