Familienbande
Das düstere, dunkle Cover mit der Nachlass-Mappe ist passend gewählt und ergänzt die im Roman schon in den ersten Kapiteln spürbare November-Stimmung. Der Prolog, der mit dem Ende von Heddas Bruder Ruben beginnt, sorgt beim Lesen für ein Gefühl der Unruhe, ebenso wie die nachfolgenden Kapitel, die sich mit Theos Kontext befassen und aufzeigen, wie stark er unter Druck steht und wohin ihn sein bisheriges Leben geführt hat. Ich nehme an, dass sich in der Vergangenheit der Familie so einige "Leichen" verbergen, denn es geht ja gleich mit einem Sprung ins Jahr 1982 weiter.