Der Nachtzirkus

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Was für eine grandiose Leseprobe. Schon der Beginn ist - passend zu der außergewöhnlichen Geschichte - ungewöhnlich. So wird man als potentieller Gast des Nachtzirkuses direkt angesprochen. Danach lernt man die damals 6-jährige Celia Bowen kennen, die gerade bei ihrem Vater dem Zauberer Prospero (Hector Bowen) landet. Sie hat besondere Fähigkeiten, genau wie ihr Vater. Allerdings geraten diese außer Kontrolle, wenn sie wütend wird. Prospero ist von ihren Fähigkeiten so überzeugt, dass er mit seinem Rivalen Alexander eine Wette eingeht. An diese Wette wird Celia mit einem Ring, der sich in ihren Finger einbrennt gebunden. Alexander sucht sich als seinen Spieler einen 9-jährigen Jungen aus, der ebenfalls mit einem Ring gebunden wird. Beide Zauberer beginnen ihre Schützlinge auszubilden, auf ganz unterschiedliche Weise.

Schon das wunderbare Cover hat mich magisch angezogen und ich habe der Leseprobe richtig entgegengefiebert. Zum Glück wurde ich nicht enttäuscht. Der Erzählstil ist sehr angenehm und man findet sich sehr gut in die Geschichte ein. Lediglich Prolog in dem man vom Erzähler direkt angesprochen wurde, hat mir nicht so gut gefallen. Celia Bowen ist mir sehr sympathisch, Prospero dagegen hat im Laufe der Leseprobe meine Sympathie vollends verloren. Allerdings war dies wohl auch beabsichtigt. Alexander dagegen finde ich interessant, ebenso wie seinen Schützling. Die Idee ist ungewöhnlich. Zwei rivalisierende Zauberer duellieren sich mittels ihrer Schützlinge. Ich bin sehr gespannt, wie es mit der Geschichte weitergeht. Wie genau Celia und der Junge durch die Ringe gebunden sind und ob es einen Ausweg gibt.