Phantische Leseprobe

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wusl Avatar

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Selten hat mich eine Leseprobe so gefesselt. Hier wird magische Fantasy geboten. Geheimnisvoll und spannend von der ersten Seite an. Es geht mal wieder um den Kampf zweier großer Zauberer. Echter Zauberer, keine Dilettanten, die die Menschen mit Maschinen und anderen Hilfsmitteln von ihren Tricks überzeugen müssen, sondern solche, die wirklich zaubern können. Und auch nicht nur Kinkerlitzchen, sondern, wie sich im Laufe des Textes zeigt, sogar das Heilen von Wunden gehört dazu.

Es geht um Hector Bowen und seine Tochter Celia, die im Alter von fünf Jahren zu ihm kommt. Er erkennt sofort ihr magisches Talent und beginnt sie zu trainieren. Gleichzeitig vereinbart er mit einem anderen Zauber, den er Alexander nennt, einen erneuten Wettstreit. Scheinbar haben sie bereits mehrmals mit wechselndem Erfolg gegeneinander gekämpft bzw. haben ihre Schüler den Wettkampf für sie austragen lassen. Der verlieren muss dem Gewinner den Schüler überlassen. Also verwettet Hector seine eigene Tochter. Das sagt schon einiges über ihn.

Alexander, der Herr im grauen Anzug, sucht sich ebenfalls einen neuen Schüler, einen Jungen aus dem Heim und beginnt ihn zu unterrichten. Es werden wohl einige Jahre vergehen, bis der Junge, der noch namenlos ist, und das Mädchen Celia aufeinandertreffen.

Die Erzählstil versteht es geschickt, Spannung aufzubauen und sofort Sympathien zu entwickeln. Der Text lässt sehr viele Fragen noch offen, dass erhöht die geheimnisvolle Stimmung und weckt großes Intersse am Fortgang der Geschichte. Eine tolle Leseprobe. Ich bin begeistert.