anspruchsvoll und ungewöhnlich

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Jakob Franck und Ludwig Winther: Der pensionierte Kommissar und der Vater eines Mädchens, das vor einundzwanzig Jahren ums Leben kam, der eine geschieden, der andere verwitwet, treffen sich, um über diesen Vorfall zu sprechen. Und stellen fest, dass sie sich viel zu geben haben. Unter anderem Hoffnung. Hoffnung, nach all der Zeit einen Täter zu finden. Hoffnung, die Geister Ermordeter zu bannen.
Die Sätze, die Friedrich Ani schreibt, sind oft anspruchsvoll und ungewöhnlich. Die Gedanken seiner Protagonisten ebenfalls. Auch wenn es auf einen Kriminalfall hinauslaufen wird, ist es zunächst einmal mindestens ebenso spannend, sich still und beobachtend zu den beiden Männern zu gesellen, vielleicht als einer jener Geister, bevor sie, wie auf dem Cover, in Rauch vergehen.