Der Kommissar, der mit den Toten spricht

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fräuleinsalander Avatar

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Auch zwei Monate nach seiner Pensionierung lassen die Toten und ihre Geschichten den Kriminalhauptkommissar Jakob Franck nicht in Ruhe. Nun sucht ihn auch noch ein Mann auf, dessen Tochter vor über 20 Jahren gestorben ist. Franck war damals mit dem Fall betraut und obwohl der Tod des Mädchens als Suizid eingestuft wurde, glaubt der Vater daran, dass sie ermordet wurde und weiß auch schon, wer als Täter in Frage kommt. Bei einem Gespräch stellen die beiden Männer fest, dass es Parallelen zwischen ihnen gibt; vor allem die Einsamkeit, die sie beide umgibt. Der Text ist sehr gut geschrieben und beschreibt die Gefühlswelten der Charaktere eindringlich. Das allein klingt schon nach einem guten Buch – wenn dazu noch die Aufrollung eines alten Kriminalfalls kommt, schlägt das Herz des Krimifans auf jeden Fall höher…