Ich sehe tote Menschen

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smartie11 Avatar

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Tja, es ist diesmal richtig schwierig zu sagen, was ich von der Leseprobe halte. Sie ist im wahrsten Sinne des Wortes: Spooky! Sie schildert ein sehr intensives wie gleichfalls irgendwie distanziertes Zusammentreffen von Jakob Franck, dem ehemaligen Kommissar, und Ludwig Winther, dessen Tochter Esther vor Jahrzehnten ums Leben kam. Die damaligen Ermittler sprachen von einem Selbstmord, doch Winther ist sich sicher, dass seine Tochter ermordet wurde und dass der Mörder noch immer ungestraft und frei herumläuft. Und Winther präsentiert auch schon einen Verdächtigen: „»Der Jordan war’s, wer sonst«“. Irgendwie ist die ganze Szene so merkwürdig, ja fast schon surreal. Wie ein Künstlerfilm aus schräger perspektive und gänzlich ohne Musik.

Ich glaube, dass dieses Buch den Leser entweder begeistern oder maßlos enttäuschen wird, ein Buch an dem sich Geister scheiden werden (passendes Wortspiel, gell?). Was ich selbst davon halten soll, ist mir momentan auch noch nicht so ganz klar.