Tote lassen nicht los.

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kilian Avatar

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Einfach ein grandioses Cover, das sofort zum Lesen einlädt. Dazu noch ein Autor, der schon für eine gewisse Bandbreite steht und sicher keine Eintönigkeit in den Themen erwarten lässt.
Das Buch beginnt mit einem Kind, vermutlich einem Jungen, der hinter dem Sofa sein Auto sucht und dabei mitbekommt, wie die Mutter stirbt , vermutlich vom Vater ermordet wurde.
Jakob Franck, pensionierter Mordermittler, verbringt seine Tage mit den Toten. Die Fälle, die er bearbeitet hat, lassen ihn nicht los und teilweise führt er sogar Gespräche mit den Beteiligten, sei es den Opfern oder den Tätern. Nun kommt 20 Jahre nach einem vermutlichen Selbstmord der Vater der Toten und bittet ihn den Fall noch einmal zu untersuchen.
Der Ansatz ist so aussergewöhnlich, der Schreibstil so fesselnd. Obwohl eigentlich nur ein Gespräch zwischen dem Vater und dem Exkommissar stattfindet, bleibt man beim Lesen. Wie geht man nach so langer Zeit und ohne amtliche Vollmacht die Untersuchung eines Todesfalles an?