Bereits das äußerst gelungene und stilvolle Cover macht neugierig auf die neue Krimireihe von Friedrich Ani. Nach seinem Verlagswechsel hin zu Suhrkamp hat er nun den Ermittler Jakob Franck ersonnen, der neben seinen Figuren Tabor Süden und Polonius Fischer durchaus bestehen kann.
Literarisch anspruchsvoll erzählt Ani von Verlust, vom Leben mit den Toten und von einem Kommissar, den die Vergangenheit nicht loslässt. Fernab von ausgetretenen Krimipfaden verpasst er seiner Geschichte einen nachdenklichen Anstrich und unterhält psychologisch glaubhaft. Besonders die Dialoge stachen mir bei der Leseprobe des "Namenlosen Tags" in die Augen - Ani versteht es wirklich als Menschenkenner lebensnahe Gespräche aufs Papier zu zaubern. Diese Leseprobe ist ebenso ungewöhnlich wie ansprechend. Bitte mehr davon!
Literarisch anspruchsvoll erzählt Ani von Verlust, vom Leben mit den Toten und von einem Kommissar, den die Vergangenheit nicht loslässt. Fernab von ausgetretenen Krimipfaden verpasst er seiner Geschichte einen nachdenklichen Anstrich und unterhält psychologisch glaubhaft. Besonders die Dialoge stachen mir bei der Leseprobe des "Namenlosen Tags" in die Augen - Ani versteht es wirklich als Menschenkenner lebensnahe Gespräche aufs Papier zu zaubern. Diese Leseprobe ist ebenso ungewöhnlich wie ansprechend. Bitte mehr davon!