Zwiespalt mit Happy End

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velfe Avatar

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Ich bin mir nicht sicher, ob es daran liegt, dass ich nicht der größte Krimifan bin und deshalb noch nicht so viele davon gelesen habe, sodass dies ein typischer Einstieg in einen Krimi ist, oder ob es einfach an diesem Buch lag. Ich hatte etwas Schwierigkeiten mich auf die Geschichte einzulassen. Für mich war der Anfang etwas verwirrend. Dass ein Buch mitten in der Geschichte beginnt, ist ja bekanntlicherweise eine Methode, die schon viele Autoren gewählt haben. Meistens finde ich diese Art auch wirklich gut, da sie auch schon zu Beginn des Buches große Spannung und den Wunsch nach mehr erzeugt. Hier kam dieser Wunsch bei mir erst später. Jetzt möchte ich allerdings auch erfahren, wie das Buch weitergeht. Es stehen doch viele Dinge offen, die mich schon neugierig gemacht haben. Sei es, ob die Spekulierungen auf den königlichen Zusatzwaggon wahr sind, was es mit der Hauptperson auf sich hat - sie scheint ja ein echt interessantes Persönchen zu sein ![Wink](/modules/tinymce/tinymce/jscripts/tiny_mce/plugins/emotions/img/smiley-wink.gif "Wink")- oder was es denn nun mit dem Mord des Pastors auf sich hat. Die Autorin schafft nach einem für mich etwas zähen und langatmigen Beginn einen unglaublich hohen Spannungsbogen, der bis zum Ende der Leseprobe wohl gerade erst beim Ansteigen ist. Sie macht sehr ausführliche Beschreibungen, die einem das Geschehen sehr nahe und bildlich genau vor Augen bringen.

Toll finde ich auch die Angaben zu Beginn jedes Kapitels. Ist eine lustige Idee, den Einstieg ins neue Kapitel in einer Art Wetterbericht zu verfassen. Für mich sind solche Kleinigkeiten sehr wichtig. Sie machen ein Buch speziell und einzigartig.

Auch wenn ich mir seither nicht unbedingt oft einen Krimi aus dem Bücherregal gegriffen habe, denke ich, dass dieses Buch vielleicht doch ein Einstieg für mich in dieses Genre sein könnte.