1222 über NN

Voller Stern Voller Stern Voller Stern Leerer Stern Leerer Stern
wal.li Avatar

Von

 Nach einem Zugunglück stranden im tiefsten Winter ungefähr 200 Menschen in einem abgelegenen Hotel in der Nähe des norwegischen Ortes Bergen. Unter ihnen befindet sich auch die ehemalige Polizistin Hanne Wilhelmsen, die seit ihrer Schussverletzung gelähmt im Rollstuhl sitzt. Schon kurz nachdem die unerwarteten Gäste im Hotel angekommen sind geschieht ein Mord. Schnell stellt sich die Frage, ob etwa die seltsamen Leute aus dem Sonderwagon, der an den Zug angehängt war, etwas damit zu tun haben könnten. Obwohl leicht verletzt beginnt Hanne mit den Ermittlungen.

Dieser Krimi erinnert an die Szenarien a la Agatha Christie, begrenzter Raum, begrenzte Anzahl an Verdächtigen, ein Ermittler. Diese Art der Krimis mag ich eigentlich recht gerne. Doch gerade der hier vorliegende hat mich nicht so recht überzeugt. Zwei Sachverhalte waren zwar sehr geschickt ineinander verflochten, doch irgendwie konnte mein Interesse nicht so richtig geweckt werden. Vielleicht wäre es für mich spannender gewesen, man hätte sich auf eine Sache konzentriert. So blieben beide für mich im Ungefähren, Unfertigen. Das Buch ließ sich flüssig und spannend lesen, doch da mich der Inhalt nicht wirklich mitfiebern ließ und ich auch vom Schluss etwas mehr erwartet hätte, war ich froh, dass ich es "nur " aus der Bücherei geliehen hatte.

Wie es schon manchmal vorkommt, hätte ich es hier besser gefunden, man hätte bei der Wahl des Titels bei dem Original "1222" belassen. Ich empfand den gewählten Titel als irreführend. Nun, vielleicht sind meine Grammatik-Kenntnisse auch einfach nur schlecht.