Der Palast der Borgia
Lucrezia wird durch den Lärm in einer engen Gasse Roms aus dem Schlaf gerissen. Im August 1492 geht ihr Vater als Papst aus dem Konklave hervor. Die Familie wird zu einer der mächtigsten der Stadt. Lucrezia, die 12-jährige Tochter ist intelligent und politisch interessiert, sie versucht sogleich ihren Vater bei der Wahl deszukünftigen Ehegatten zu beeinflussen. Die Leseprobe, aus der Perspektive des Mädchens, liest sich sehr flüssig und gefühlvoll. Aus der Geschichte kennt man Schilderungen über Orgien und den freizügigen Lebenswandel des Papstes. Ich bin gespannt, was die Autorin in diesem Buch an historischen Hintergrund vermittelt.