zu düster, brutal, negativ

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hanka Avatar

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So leid es mir tut, das schreiben zu müssen, aber das Buch war leider nicht meins!
So wichtig und aktuell das Thema auch ist, so sehr bin ich dennoch von diesem Buch enttäuscht. Zwischendurch habe ich schon überlegt das Buch vorzeitig zu beenden.
Der Aufbau des Buches ist durchaus geschickt. Es wird aus dem Blickwinkel von vier verschiedenen Personen erzählt. Da sind August Novak, Ibrahim Chamsai, Madeleine Winther und Carl Cederhielm. Ihre Geschichten laufen parallel und haben anfangs keine Berührungspunkte. Erst ganz langsam zeigt sich wo Gemeinsamkeiten zwischen einzelnen Personen bestehen. Am längsten dauert es bei August. Sehr lange habe ich mich gefragt was seine Geschichte mit dem Ganzen zu tun haben soll.
Doch als einziger ist mit Ibrahim Chamsai sympathisch, der hier für einen „größeren Zweck“ missbraucht wird. Mit allen anderen konnte ich nichts anfangen.
Das schlimme ist, das es solch ein geschildertes Szenario schon gab und wohl auch immer wieder geben wird. Trotzdem ist mir dieses Buch zu düster, brutal, negativ,… Keine positive schwedische Stimme ist hier zu vernehmen. Außerdem konnte ich die Motivation für die Morde, Anschläge, Terror bei keinem der Protagonisten nachvollziehen. Zum Teil wurde es auch gar nicht erklärt. Das fehlt mir komplett!