Benjamin Myers konnte mich schon mit "Offene See" überzeugen. Dementsprechend glücklich war ich, als ich erfuhr, dass ich sein neues Buch "Der perfekte Kreis" vorablesen durfte.
Die einzigartige Geschichte begleitet die Freigeister Calvert und Redbone, die eine außergewöhnliche Freundschaft und ein außergewöhnliches Hobby verbindet. Den Sommer über haben die beiden Männer es sich zur Aufgabe gemacht, Kornkreise in den Feldern im Süden Englands zu schaffen. Einer schöner als den Anderen, frei nach dem Motto: "Nähre den Mythos und strebe nach Schönheit, ja, aber offenbare nie die Wahrheit."
Natürlich spekuliert die Öffentlichkeit darüber, was es mit den Kornkreisen auf sich hat: Außerirdische? oder ein Jungenstreich?
Doch der Sommer hält nicht ewig und ein Sommer voller Kornkreise will sorgfältig durchdacht sein! Die Kapitel werden jeweils mit einer Pressemitteilung abgeschlossen, die den jeweiligen Kornkreis kommentiert.
Fazit:
Das schöne, minimalistische Cover ist wirklich besonders und es hat mir jedes Mal Freude bereitet, das Buch wieder in die Hand zu nehmen! Einzig der goldene Kreis hätte meiner Meinung nach ein wenig hervorgehoben werden können. So etwas Haptisches gefällt mir doch immer sehr gut an schönen Büchern.
Die Geschichte ist handlungsarm, doch die philosophisch und gesellschaftskritisch ausformulierten Gedanken der Männer regen zum Nachdenken an. Auf eine ganz besondere Art schafft es der Autor, eine Verbindung zu den Figuren und zu der Natur herzustellen, wie ich es zu Beginn des Buches nicht erwartet hätte. Benjamin Myers hat zwei außergewöhnliche Charaktere zum Leben erweckt. Während Redbone dafür zuständig ist, die Entwürfe der Kornkreise zu entwerfen, sucht Calvert, ein tramatisierter Ex-Soldat akribisch genau nach dem perfekten Feld, um es zu präsentieren. Für die Beiden ist die Gestaltung der Kornkreise in gewisser Weise therapeutisch, denn ihre Freundschaft bedarf nicht vieler Worte.
Benjamin Myers hat mit seiner facettenreichen Sprache nicht nur eine schöne Geschichte geschrieben. Natur und Sprache treffen hier perfekt aufeinander - was durchaus anspruchsvoll ist und sicher auch nicht für jeden das Richtige - für mich eine Kombination vor der ich sehr viel Achtung habe und in der ich mich gerne für ein paar Stunden verliere.
Cover: 4,5/5
Geschichte: 4/5
Charaktere: 4/5
Sprache: 5/5
Die einzigartige Geschichte begleitet die Freigeister Calvert und Redbone, die eine außergewöhnliche Freundschaft und ein außergewöhnliches Hobby verbindet. Den Sommer über haben die beiden Männer es sich zur Aufgabe gemacht, Kornkreise in den Feldern im Süden Englands zu schaffen. Einer schöner als den Anderen, frei nach dem Motto: "Nähre den Mythos und strebe nach Schönheit, ja, aber offenbare nie die Wahrheit."
Natürlich spekuliert die Öffentlichkeit darüber, was es mit den Kornkreisen auf sich hat: Außerirdische? oder ein Jungenstreich?
Doch der Sommer hält nicht ewig und ein Sommer voller Kornkreise will sorgfältig durchdacht sein! Die Kapitel werden jeweils mit einer Pressemitteilung abgeschlossen, die den jeweiligen Kornkreis kommentiert.
Fazit:
Das schöne, minimalistische Cover ist wirklich besonders und es hat mir jedes Mal Freude bereitet, das Buch wieder in die Hand zu nehmen! Einzig der goldene Kreis hätte meiner Meinung nach ein wenig hervorgehoben werden können. So etwas Haptisches gefällt mir doch immer sehr gut an schönen Büchern.
Die Geschichte ist handlungsarm, doch die philosophisch und gesellschaftskritisch ausformulierten Gedanken der Männer regen zum Nachdenken an. Auf eine ganz besondere Art schafft es der Autor, eine Verbindung zu den Figuren und zu der Natur herzustellen, wie ich es zu Beginn des Buches nicht erwartet hätte. Benjamin Myers hat zwei außergewöhnliche Charaktere zum Leben erweckt. Während Redbone dafür zuständig ist, die Entwürfe der Kornkreise zu entwerfen, sucht Calvert, ein tramatisierter Ex-Soldat akribisch genau nach dem perfekten Feld, um es zu präsentieren. Für die Beiden ist die Gestaltung der Kornkreise in gewisser Weise therapeutisch, denn ihre Freundschaft bedarf nicht vieler Worte.
Benjamin Myers hat mit seiner facettenreichen Sprache nicht nur eine schöne Geschichte geschrieben. Natur und Sprache treffen hier perfekt aufeinander - was durchaus anspruchsvoll ist und sicher auch nicht für jeden das Richtige - für mich eine Kombination vor der ich sehr viel Achtung habe und in der ich mich gerne für ein paar Stunden verliere.
Cover: 4,5/5
Geschichte: 4/5
Charaktere: 4/5
Sprache: 5/5