Kornkreise können ermüdend sein

Voller Stern Voller Stern Leerer Stern Leerer Stern Leerer Stern
elfe1110 Avatar

Von

1989 ziehen die beiden jungen Männer Redbone und Calvert im Süden Englands vor Beginn der Erntezeit von Feld zu Feld, um dort in einer „Nacht-und-Nebelaktion“ perfekte Kornkreise in die Landschaft zu setzen. Gut vorher geplant, gut ausgestattet und immer mit einem skurrilen aber passenden Namen für ihr Werk im Gepäck. Parallel entwickeln die Bewohner und Medien die eigentümlichsten Geschichten um diese nicht erklärbaren Kreise, die sie in erster Linie Außerirdischen zuordnen.
Der Autor Benjamin Myers hat mit diesem Roman ein sehr ruhiges, unaufgebrachtes Werk verfasst, das die Schaffung der Kreise und das Miteinander der beiden Protagonisten in den Vordergrund stellt. Sprachlich unprätentiös und einfach fängt er die Stimmungen kurz vor Einsetzen der Erntezeit sehr schön ein.
Mich persönlich konnte das Buch leider nicht überzeugen. Ein Kornkreis reiht sich an den nächsten und so sehr ich auch diese stillen, einfachen Romane schätze, so wenig einnehmend war diese Geschichte für mich. Emotionslos und sich wiederholend zieht sich die Geschichte hin. Schade.