Ruhig und mit einer sprachlichen Posie begleiten wir die beiden Freunde Redbone und Calvert bei ihren nächtlichen Versuchen immer kompliziertere Kornkreise zu erschaffen. Währrend die Medien und Menschen immer wildere Theorien über die Existenz jener aufstellen, geht es den beiden schlicht und einfach um die Perfektion der Figuren. Sie träumen davon einen Mythos zu erschaffen. Die Freundschaft zwischen den beiden ist wortkarg, aber hat mich in ihrer Tiefe und Verständnis füreinander ziemlich berührt. Die gemeinsamen, fast schon meditativen Stunden in den endlosen Feldern wirken therapeutisch. Ein Buch das aus Blick der 80er auf den Artenschutz und den Klimawandel schaut und darauf hofft, dass in der Zukunft (also unserer Gegenwart) die Menschen jenen in seiner Gefahr begreifen und den Fokus darauf legen.
Benjamin Myers hat mich mit seiner sprachlichen Schönheit zu begeistert, dass "Offene See" ganz oben auf meiner Lesewunschliste gelandet ist.
Benjamin Myers hat mich mit seiner sprachlichen Schönheit zu begeistert, dass "Offene See" ganz oben auf meiner Lesewunschliste gelandet ist.