Lord Hamish und Lady Fiona McIntosh vermieten Teile ihres altehrwürdigen aber im Unterhalt leider sehr teuren schottischen Familiensitzes an Feriengäste, die die Idylle der Landschaft und die Schrullen alter Bausubstanz als hübsche Abwechslung betrachten. Arbeiter Ryszard und Hausmädchen Aileen kümmern sich um Gartenanlage und Zimmer, stehen dem wenig praktischen Lord, einem Altphilologen, und der technisch begabten Lady, einer Ingenieurin, zur Seite. Doch dann überschlagen sich die Ereignisse: Zuerst dreht einer der Pfauen, die der Lord als weitere Attraktion für seine Gäste angeschafft hat, buchstäblich am Rad und attackiert alles, was blau ist. Ob es das Auto von Gästen, Spielzeuge von Gästekindern, Regentonnen oder Keramikkugeln sind. Hündin Victoria stirbt und lässt ihren tierischen Gefährten Albert zurück. Eine Gruppe von Bankern mietet gleich den kompletten Westflügel des Landsitzes, so dass größere Reinigungs- und Wartungsarbeiten erledigt werden müssen. Zu allem Überfluss stürzt Aileen unglücklich beim Tanz mit einer Leiter über Staubsauger Henry und bricht sich den Arm. Scheinbar nicht das Ende schräger Ereignisse, wie der Klappentext erahnen lässt.
In hübsch britischer Manier schreibt die Autorin über den Lord und die Lady, ihre Angestellten, Tiere und Gäste. Trockene Sätze wie "Und dann keinen mehr, denn die Lady war eine Lady." wenn es um den Genuss eines Gläschens Alkohol geht oder Aileens Abneigung gegen Banker, die mit "Aileen hatte keine besonders hohe Meinung von Bankern." kundgetan wird, bringen die Leserin/den Leser zum Schmunzeln. So verspricht "Der Pfau" eine abwechslungsreiche Unterhaltung mit viel trockenem, vielleicht auch schwarzem, britischen Humor mit allerlei eigenwilligen Charakteren und absurden Vorkommnissen. Kurzweilig geschrieben, wobei sich genaues Lesen empfiehlt, um all die humorigen Nuancen zu erfassen.
Das Cover, ein blau-rote Pfau auf weißem Grund, der in seinen Schwanzfedern auf den zweiten Blick erkennbare Hinweise auf Regenwetter, Teatime und Jagd versteckt, ist ein hübscher Eyecatcher.
In hübsch britischer Manier schreibt die Autorin über den Lord und die Lady, ihre Angestellten, Tiere und Gäste. Trockene Sätze wie "Und dann keinen mehr, denn die Lady war eine Lady." wenn es um den Genuss eines Gläschens Alkohol geht oder Aileens Abneigung gegen Banker, die mit "Aileen hatte keine besonders hohe Meinung von Bankern." kundgetan wird, bringen die Leserin/den Leser zum Schmunzeln. So verspricht "Der Pfau" eine abwechslungsreiche Unterhaltung mit viel trockenem, vielleicht auch schwarzem, britischen Humor mit allerlei eigenwilligen Charakteren und absurden Vorkommnissen. Kurzweilig geschrieben, wobei sich genaues Lesen empfiehlt, um all die humorigen Nuancen zu erfassen.
Das Cover, ein blau-rote Pfau auf weißem Grund, der in seinen Schwanzfedern auf den zweiten Blick erkennbare Hinweise auf Regenwetter, Teatime und Jagd versteckt, ist ein hübscher Eyecatcher.