Welcome to Scotland

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miss marple 64 Avatar

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Lord und Lady McIntosh führen auf ihrem Landgut eine gutgehende Ferienpension, für die sie Teile des Hauses sowie Nebengelasse in Feriencottages umgewandelt haben, nicht unbedingt auf dem höchsten Stand für verwöhnte Urlauber, aber dafür landlich rustikal- sprich schottisch minimal! Die wunderschöne Natur entschädigt und verzückt die Gäste.
Dafür entpuppt sich mit der Zeit einer der Pfauen auf dem Anwesen zu einem Liebhaber von Blau- er zeigt seine Vorliebe in sehr abgedrehter Art. So hämmert er wie ein Wilder auf dem blauen Auto der Bakshis herum. Über die Monate hinweg greift er blaue Mülltüten und Kinderspielzeug an. Zum Hause der McIntoshs gehört auch Ryszard, der als Mädchen für alles dient; sowie Aileen,die als Haushaltshilfe und Putzfrau fungiert. Während die Vorbereitungen für den Empfang neuer Gäste- Investmentbänker- läuft, stürzt sie und verletzt sich den Arm. Wie werden es die Herrschaften jetzt ohne sie schaffen?
Die Leseprobe ließ mich schon schmunzeln, stellenweise wird mit einem unterschwelligen Humor geschrieben, der die so gar nicht hochherrschaftlichen Landgutbesitzter in ihrem Alltag zeigt- sei es die Vorstellung, dass die Lady-studierte Ingenieurin- selbst die 110 Volt Elektoleitung reapriert, da sich kaum noch ein Elektriker darantraut- oder der Umstand, dass sie im Winter mit Mützen im Bett liegen, weil die alten Räume mit der sogenannten Zentralheizung auch nicht warm werden.
Ich würde gern weiterlesen, um zu erfahren, ob der Pfau, dem ja auch der Titel zu verdanken ist, wieder normal wird und wie es auf dem Landgut mit den Gästen weitergeht.
Das Buchcover finde passend und es gefällt mir sehr.