Briefe verändernd

Der Postbote von Girifalco, einem Dorf im Süden Italiens, ist ein Einzelgänger. Er kennt seinen Ort und seine Mitmenschen sehr genau, so gut, dass er auch so manches Leid sieht. Um in das Leben der Menschen positiv einzugreifen, fängt er an die Post zu lesen und nach seinem Dafürhalten, entweder zu einem anderen Zeitpunkt zuzustellen oder den Brief neu zu schreiben. Er möchte unglücklich Verliebte wieder zusammen bringen und schreibt Briefe im Namen von ausgewanderten und verschollen geglaubten Kindern an die noch in Girifalco lebenden Eltern um diese glücklich zu machen.
Die kleinen Anekdoten werden unaufgeregt, humorvoll, poetisch, philosophisch und originell beschrieben. Der Roman spielt im Jahr 1969, in der heutigen Zeit wäre die Geschichte so nicht möglich.