Soziopathischer Postbote nimmt das Schicksal in die Hand

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miian Avatar

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Buchcover und Klappentext sind sehr ansprechend. Der Schreibstil ist sehr blumig und die Beschreibung von Örtlichkeiten und Personen irgendwie typisch für die italienischen Schriftsteller, die ich bisher gelesen habe.
Den Beginn der Geschichte finde ich aber entfremdlich, denn in der gesamten Leseprobe (vielleicht ja dann im gesamten Buch) findet sich kein Zusammenhang mehr mit dem armen Esel, dessen Misshandlung so ausführlich beschrieben wird. Dann tritt auch schon der Postbote, Zentrum der Geschichte, in Erscheinung. Aufgrund des beschriebenen Verhaltens muss es sich hierbei um einen ausgesprochenen Soziopathen oder sogar Psychopathen handeln, denn er betrachtet sein Handeln als absolut gerechtfertigt und keineswegs zweifelhaft. Irgendwie war diese Leseprobe für mich eher verstörend als anregend zu lesen.