Eine lang(atmig)e Geschichte über den Zufall

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readaholic Avatar

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Das nostalgische Cover dieses Buchs hat mich angesprochen und auch der Inhalt hörte sich vielversprechend an, aber leider hat mir dieses Buch nicht viel Vergnügen bereitet.
Der Postbote des kleinen süditalienischen Dörfchens Girifalco hält nichts vom Briefgeheimnis: bevor er Briefe zustellt, öffnet er sie, schreibt sie ab und sammelt sie. So weiß er alles über die Dorfbewohner und spielt ab und zu schon mal Schicksal. Zunächst fand ich das noch ganz amüsant, aber die endlosen philosophischen Abschweifungen, die zahllosen italienischen Namen, die man (trotz Personenregister am Ende des Buchs, das ich allerdings erst recht spät entdeckt habe) beim besten Willen nicht alle auseinanderhalten kann und die doch sehr verwinkelten Geschichten haben mich irgendwann die Geduld verlieren lassen. Ich habe daher das Buch nach etwas mehr als der Hälfte abgebrochen.