Philosophisches Italien

Der Schreibstil ist malerisch und entführt einen nach Italien, das man sich wirklich vorstellen kann. Man lebt mit allen Bewohnern des Dorfes dort und erfährt viel von ihrem Leben. Zeitweise plätschert es vor sich hin und man verliert leicht den Überblick. Die Geschichten aller Bewohner sind interessant, man erfährt jedoch von vielen nur Stück für Stück etwas sodass lange Pausen entstehen können und man sich viel merken muss. Ich musste dann auch öfter Pausen einlegen weshalb ich einen Stern abziehe.

Der Postbote selbst ist ein wenig gewöhnungsbedürftig, aber ihm fällt sehr viel auf. Das Notieren seiner Zufälle gibt ihm eine komische Note. Zwischendurch wird er recht philosophisch, es gibt viel Stoff zum Nachdenken. Seine Monologe störten jedoch zeitweise meinen Lesefluss deshalb fehlt hier der zweite Stern.

Dennoch bis zum Ende durchhalten lohnt sich :)