Schön, ruhig, melancholisch

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traumweberin Avatar

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"Der Postpote von Girifalco" ist eins dieser Bücher, dass man mit einem Lächeln und einer inneren Ruhe beendet. Ich kann nicht genau sagen, woran es liegt: am Inhalt, am Schreibstil oder allem zusammen, aber die Geschichte ist wunderschön erzählt. Es ist natürlich kein Krimi oder Thriller, wo jedes Kapitel eine neue Wendung kommt, aber trotzdem ist die Geschichte unvorhersehbar und es gibt jede Menge Drama. Der Leser folgt dem Postboten und was ihm passiert, bekommt einen Eindruck von seiner Vergangenheit und auch vom Leben in seinem Dorf. Man lernt alle Dorfbewohner und ihre Geschichten kennen, und wie der Postbote mit ihnen verknüpft ist. Als Leser fragt man sich natürlich, wie es zu all dem kam,und über den Verlauf der Geschichte bekommt man immer mehr und mehr Informationen.
Ich fand es schön, dass jedes Kapitel nicht nur eine Nummer, sondern auch einen Titel hatte und dieser eigentlich immer genau zum Kapitel gepasst hat, sprich, das war genau das, was dann in dem Kapitel weiter ausgebreitet wurde. Auch den Schreibstil fand ich sehr schön, er war einfach zu folgen, aber wurde nicht langweilig.
Das Buch hat mir super gefallen und ist definitiv eine Leseempfehlung!