Naja ...

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thursday33 Avatar

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Nach dem Klappentext zu urteilen, sollte mich eine rasant erzählte Geschichte erwarten. Liebe, Spionage, Verrat - all das im Spanien des Bürgerkriegs. Okay, das kam auch tatsächlich alles vor. Aber erstmal braucht es hundert Seiten, bis die weibliche Hauptfigur überhaupt auftaucht. Bis dahin ist der männliche Gegenpart an einem Mord beteiligt, dessen Hintergründe nicht erklärt werden, besucht diverse Veranstaltungen, wobei großen Wert darauf gelegt wird, die von den Anwesenden getragenen Parfums zu beschreiben und schläft mit jeder Frau, die ihm vorgestellt wird. Das ist nicht sonderlich spannend und verliert sich in überflüssigen Details. Auch ansonsten nimmt das Buch nicht richtig Fahrt auf. Die Story ist ziemlich einseitig und vorhersehbar, die Charaktere bleiben blass. Und warum die Übersetzerin aus dem spanischen Titel "Falcó" "Der Preis, den man zahlt" gemacht hat, erklärt sich auch nicht wirklich.

Fazit: Kann man lesen, muss man aber nicht.